Das Wiener Solisten-Quartett wurde 1982 von Wolfgang Göllner und den Stimmführern der Wiener Mozart-Akademie gegründet.
Die immer stärker werdende Nachfrage nach einem Wiener Streichquartett, welches sich trotz der etablierten Ensembles seine Identität und Existenzberechtigung bewahrt, war Motivation dieser Quartettgründung.
Die gewaltige Menge von Neuerscheinungen am Plattenmarkt, die immer größer werdende Anzahl von Kammermusik-Gruppierungen und der letztendlich damit verbunden Verlust von Eigenheit und „persönlicher Note“ sind jene Probleme, deren Bewältigung den vier Künstlern am meisten am Herzen liegen.
Die Repertoire-Schwerpunkte bilden neben der Wieder Klassik und Franz Schubert (Russland-Tournee), die Moderne von der „Zweiten Wiener Schule“ bis zur Gegenwart (Einspielung von Kratochwil, Gattermeyer und Ebenhöh).
Zahlreiche Auftritte in Österreich und ein erster Preis bei einem nationalen Wettbewerb machten dem Streichquartett einen guten Namen.
Die Aufführung sämtlicher Mozart Streichquartette an sieben Konzertabenden für den „Wiener Klangbogen“ und ein TV-Konzert in der damaligen Sowjetunion, welches in Folge von über 30 Millionen Menschen gesehen werden konnte, sind nur zwei der Höhepunkte in der Karriere dieses Ensembles.